Am Wochenende 31.08./01.09. fand der sportliche Höhepunkt des Jahres statt.
Nach einigem Jahren, in denen die Clubmeisterschaften für alle Generationen in einem Turnier gespielt wurden, haben wir in diesem Jahr mit zwei Terminen gearbeitet. Die Senioren-Clubmeisterschaft wurde bereits Ende Juli ausgetragen, am klassischen Meisterschafts-Wochenende wurden die Meister der Damen, Herren, Mädchen und Jungen gesucht. Erfreulicherweise haben sich viele sportlich engagierten Mitglieder aus dem Seniorenbereich erneut der Herausforderung gestellt. Der Platz war in einem sehr guten Zustand, einzig die Trockenheit lies so manchen Ball verspringen und auch der böige Wind hatte durchaus Einfluss auf die Ergebnisse.
Mit Sophie Alexander und Nico Guldan haben sich die beiden Spieler durchgesetzt, die über alle Runden am stabilsten gespielt haben. Der Grundstein wurde bereits in der ersten Runde gelegt. Sophie konnte sich mit einer sehr guten 79er Runde einen 4-Schläge-Vorsprung vor Hannah Fischer erarbeiten und baute diesen in der 2. Runde (79, 87) noch aus. Mit konstanten Runden schob sich Seniorenmeisterin Angela Braun-Rösch (88, 89) im Stechen noch auf den 2. Platz vor, Hannah hatte am Sonntag die ein oder andere eher schwierige Bahn und musste sich schlussendlich mit Rang 3 (83, 94) begnügen. Mit einer sehr guten zweiten Runde konnte Jugendwartin Alexandra Balthes zwar nicht mehr in die Medaillenränge kommen, sicherte sich aber einen tollen 4. Platz. Erfreulich, dass bei der Ankunft des letzten Flights auch einige Zuschauer den Damen die Ehre erwiesen und die Spielerinnen mit einem herzlichen Applaus empfingen.
Bei den Herren konnte Nico Guldan, der nach seiner Teilnahme an der DEAF-Golf-Weltmeisterschaft erst am Samstagmorgen in Frankfurt gelandet war, den Jetlag gut ausblenden und spielt eine lockere Par-Runde. Damit lag er 3 Schläge vor Thomas Maier und 5 Schläge vor dem vermeintlich stärksten Konkurrenten Daniel Welker. Am Sonntag früh spielten alle drei nochmals sehr gute Runden und lagen weiter vor dem restlichen Feld. Thomas Maier mit 78 (154 nach 2 Runden), Daniel Welker mit 73 (151) waren auf einem sehr guten Niveau und Nico schien sich gut erholt zu haben und verschaffte sich mit einer Runde von 5 unter Par einen komfortablen Vorsprung von 10 Schlägen (141) vor der Schlussrunde am Nachmittag. Der Cut für Runde 3 lag bei 165 Schlägen und so gingen 10 Spieler ab 15:00 Uhr an den Start von Schlosspark 1. Der Kurs wurde von den hinteren Abschlägen gespielt und anstelle der Bahn 3 wurde die Bahn 4 nach absolvierten acht Bahnen erneut gespielt. Es brannte nichts mehr an , Nico konnte sich angesichts des Vorsprungs eine Runde mit 2 über Par leisten und lag am Ende mit 3 unter nach 45 Bahnen erneut auf dem 1. Platz. Daniel sicherte mit einer feinen Runde mit 36 Schlägen ungefährdet die Vizemeisterschaft. Den größten Kampf gab es um Platz 3, bei dem auch „Altmeister“ Axel Krippschock munter mitmischte. Akki begann die Runde 3 mit Eagle, Doppelbogey und Birdie ungewohnt bunt, der Meister der Pars kam mit einer 36 ins Clubhaus, es reichte aber nur für Platz 4. Klammheimlich hatte sich Philipp Alexander schon in Runde 2 mit 3 über Par nach vorne geschoben, auch er spielte die Finalrunde mit 36 Schlägen und landete mit Platz 3 ebenfalls auf dem Siegertreppchen.
Damit waren auch die Entscheidungen bei den Jugendlichen gefallen. Mit Sophie und Philipp blieben die Titel in der Familie Alexander, wobei sich Philipp mit einem etwas besseren Ergebnis nach 36 Bahnen den Titel des „Jugendclubmeisters“ sicherte.
Alexandra Balthes begrüßte die Teilnehmer beim anschließenden Grillbuffet auf der Terrasse und zeichnete gemeinsam mit Gerald Schleucher die Siegerinnen und Sieger aus. Erfreulich war die Zahl von ca. 50 Zuschauern, die auf dem Weg oberhalb der Bahnen Schlosspark 7-9 und dann auch auf der Schlussbahn die Spieler begleiteten und sich vermutlich neben dem guten Spiel der Akteure auch von der spendierten Wurst im Weck und dem Freibier angezogen fühlten - aber das ist ja auch der gewünscht Effekt. Die Meisterschaft endete harmonisch und über so manchen Schlag und Putt wurde noch im Nachgang noch eifrig diskutiert.
